Wer an Holz denkt, denkt oft auch an Feuer, z.B. an ein gemütliches Kamin- oder ein geselliges Lagerfeuer. Dennoch kann Holz als an sich brennbares Material sehr gut im Hausbau eingesetzt werden, ohne dass ein größeres Brandsrisiko besteht als zum Beispiel bei einem Haus aus Stein.
Möglich ist dies, weil Holz in Gebäuden selten die oberste Schicht einer Wand darstellt, sondern meist verschalt verwendet wird, z.B. durch Gipsbauplatten. Diese Verschalung schützt das Holz, das je nach Holzart oder –verarbeitung in der Regel erst ab ca. 270 – 300 brennbar ist, im Ernstfall vor dem direkten Kontakt mit dem Feuer. Dabei hat Gips aufgrund des in ihm gebundenen Wasser sogar noch eine brandverzögernde Eigenschaft. Durch das bei einem Feuer verdunstende Wasser wird der Raum länger gekühlt, was eine Ausbreitung des Feuers hindert.
Eine ähnliche Funktion nehmen nicht brennbare Dämmstoffe ein. Sie sorgen nicht nur dafür, dass aus Gebäuden an kalten Tagen die Wärme nicht austritt. Sie schirmen den brennbaren Baustoff Holz im Brandfall auch vor den Flammen ab.
Von besonderer Bedeutung ist in Bezug auf den Brandschutz das Brandverhalten der Gesamtkonstruktion. Dabei kommt es auf den Feuerwiderstand der Bauteile an. Dieser ist zum Beispiel beim Einsatz von massiven Holzbauteilen aus Brettschicht- oder Brettsperrholz sehr hoch, da diese Materialien keine Hohlräume aufweisen, in den ein Feuer besonders schwer zu bekämpfen ist.
Insgesamt kommt es vor allem darauf an, bereits bei der Planung eines Gebäudes spätere Risiken auszuschließen. Daher verlassen Sie sich beim Bau Ihres Holzhauses auf die Profis der Zimmerei Schönk.